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Cost Engineering

Worauf Sie bei Produktkostenkalkulationssoftware achten sollten

Die Wahl der richtigen Produktkostenkalkulationssoftware hängt nicht nur von Funktionen ab – sie muss zu den realen Anforderungen Ihres Unternehmens passen. Erfahren Sie, welche 10 Funktionen wirklich wichtig sind, um Kostenkomplexität zu managen, Entscheidungen zu beschleunigen und die Kalkulationsgenauigkeit zu erhöhen. Ideal als Startpunkt für Ihre Tool-Evaluation.

Die Auswahl einer Software für die Produktkostenkalkulation ist mehr als das bloße Abhaken von Feature-Listen. Es ist eine strategische Entscheidung, die Transparenz, Geschwindigkeit und Rentabilität im gesamten Unternehmen beeinflusst. Egal ob Zielkosten in frühen Phasen definiert oder Lieferantenangebote verglichen werden – die Software muss die Komplexität des Teams abbilden, nicht erhöhen.

Doch viele Lösungen bieten ähnliche Funktionen – wie erkennen Sie also, welches Tool wirklich zu Ihnen passt? Diese Übersicht zeigt, worauf es wirklich ankommt, damit Sie nicht auf Vermutungen angewiesen sind.

Warum die Wahl der richtigen Produktkostenkalkulationssoftware entscheidend ist

Steigender Kostendruck, komplexe Lieferkettenstrukturen und kürzere Entwicklungszyklen machen effizientes Kostenmanagement zur Kernaufgabe. Teams aus Einkauf, Engineering und Finance müssen eng zusammenarbeiten, Echtzeit-Einblicke liefern und Produkte vom Konzept bis zur Serienfertigung begleiten.

Das funktioniert nur mit der passenden digitalen Infrastruktur.

Ein Tool, das für ein statisches Produktportfolio entwickelt wurde, skaliert nicht in Organisationen mit tausenden Varianten und einem globalen Lieferant*innennetzwerk. Und veraltete Tools geraten schnell an ihre Grenzen, wenn Szenarien simuliert, teamübergreifend gearbeitet oder große Datenmengen verarbeitet werden müssen.

Zu starre oder schwer bedienbare Systeme führen hingegen zu neuen Engpässen. Geringe Nutzungsraten, fehlerhafte Daten und fehlende Systemanbindung zwingen zu Workarounds und schaffen Intransparenz. Deshalb sollten Hersteller*innen gezielt auf die Funktionen und Architektur achten, die zu ihren tatsächlichen Abläufen passen.

Essential 10 Features of Product Costing Software 

Die richtige Produktkostenkalkulationssoftware macht mehr als nur Zahlen zu verarbeiten – sie hilft Ihrem Team, bereichsübergreifend effizienter zu arbeiten, schneller Entscheidungen zu treffen und Komplexität mit Klarheit zu managen. Hier sind die Funktionen, die bei der Bewertung Ihrer nächsten Lösung wirklich zählen:

1. Umfassendes Kostenmodell

Genaue und konsistente Kostendaten sind die Grundlage eines effektiven Kostenmanagements. Die Software sollte eine detaillierte Modellierung aller Kostenelemente ermöglichen – einschließlich Material, Arbeitszeit, Overhead und Logistik – über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Mit diesem Detailgrad können Teams präzise Prognosen erstellen und sowohl Produkt- als auch Projektkosten vom Konzept bis zum Launch besser kontrollieren.

2. Nahtlose Integration mit ERP- und PLM-Systemen

Produktkostenkalkulationssoftware muss sich ohne Unterbrechung in Ihre bestehende digitale Infrastruktur einfügen. Eine native oder API-basierte Integration mit ERP-, PLM- und SCM-Systemen stellt sicher, dass Daten funktionsübergreifend konsistent fließen, wodurch manuelle Übertragungen und Duplikate vermieden werden. Dies hilft Teams, sich schnell abzustimmen, Entscheidungen zügiger zu treffen und Versionskonflikte oder inkonsistente Eingaben zu vermeiden.

3. Benutzerfreundliches UI

Eine moderne, intuitive Benutzeroberfläche verkürzt die Einarbeitungszeit und senkt die Hürden für die Einführung in verschiedenen Abteilungen. Mitarbeitende mit unterschiedlichem technischen Hintergrund sollten das System problemlos bedienen und wichtige Aufgaben ohne starke IT-Unterstützung ausführen können. Eine übersichtliche und gut strukturierte Oberfläche reduziert zudem die Fehleranfälligkeit und erhöht die Produktivität.

4. Cloudbasierte Bereitstellung

Die Bereitstellung der Produktkostenkalkulationssoftware in der Cloud macht aufwendige IT-Infrastruktur und Wartung überflüssig. Cloudbasierte Systeme bieten bedarfsgerechte Skalierbarkeit und sorgen für gleichbleibende Leistung – selbst bei wachsendem Datenvolumen und steigender Nutzer*innenaktivität. Zudem können globale Teams von überall aus auf dieselbe Version des Tools zugreifen, was die Zusammenarbeit vereinfacht und eine zentrale Datenbasis schafft.

5. Erweiterte Analysen und Berichte

Die Software sollte mehr als nur Rohdaten liefern – sie muss komplexe Informationen in umsetzbare Erkenntnisse überführen. Integrierte Analysen sollten es Nutzer*innen ermöglichen, Trends zu erkennen, Szenarien zu vergleichen und Kostentreiber klar herauszustellen. Anpassbare Reports ermöglichen es Teams, rollenspezifische Dashboards für Stakeholder aus Engineering, Finance oder Einkauf zu erstellen.

6. Szenarioanalyse und Prognosen

Strategische Entscheidungen basieren häufig auf der Fähigkeit, Abwägungen zu bewerten und Alternativen zu simulieren. Die Software sollte es Teams ermöglichen, schnelle „Was-wäre-wenn“-Simulationen bei Designänderungen, Sourcing-Entscheidungen oder Produktionsverlagerungen durchzuführen. Diese Funktionalität unterstützt die Planung in frühen Phasen, reduziert spätere Überraschungen und hilft, Risiken zu minimieren, bevor sie die Marge beeinträchtigen.

7. Echtzeit-Kostenverfolgung

Die Überwachung der Kosten in Echtzeit stellt sicher, dass Abweichungen von den geplanten Zielwerten frühzeitig erkannt und adressiert werden können. Die Software sollte es Teams ermöglichen, geschätzte Kosten mit aktuellen Eingaben aus Einkauf, Produktion und Logistik zu vergleichen. Diese Transparenz hilft Cost Engineers und Einkaufsteams, rechtzeitig Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, bevor die Kosten eskalieren oder Projekttermine gefährdet sind.

8. Zusammenarbeit und rollenbasierter Zugriff

Effiziente Kalkulation erfordert, dass mehrere Abteilungen mit denselben Daten, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten arbeiten. Ihre Software sollte die Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglichen – idealerweise in einer cloudbasierten Umgebung – und gleichzeitig einen sicheren, rollenbasierten Zugriff bieten. So wird dort Transparenz geschaffen, wo sie nötig ist, und Kontrolle gewahrt, wo sie entscheidend ist. Teams bleiben abgestimmt, ohne sensible Informationen zu gefährden.

9. Anpassung und Konfigurierbarkeit

Jeder Hersteller hat eigene Prozesse, Bezeichnungsregeln und Entscheidungslogiken. Produktkostenkalkulationssoftware sollte flexibel genug sein, um sich an Ihre internen Abläufe anzupassen – statt ein Standardmodell aufzuzwingen. Ob individuelle Templates, Berichtsformate oder Kalkulationslogiken – die Möglichkeit zur Anpassung stellt sicher, dass das Tool zum Unternehmen passt – nicht umgekehrt.

10. Anbieter-Support und Schulung

Selbst die beste Software liefert nur dann Ergebnisse, wenn der Support stimmt. Achten Sie auf einen Anbieter, der ein reaktionsschnelles Onboarding, kontinuierliche Schulungen und eine klare Produktdokumentation bietet. Laufende Updates und proaktiver Kundendienst sind ebenfalls essenziell, damit Ihr Team neue Funktionen optimal nutzen kann und mit wachsenden Anforderungen im Kostenmanagement Schritt hält.

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Tset Whitepaper: 7 Steps to Elevate Your Cost Engineering

Warum Tset zu den heutigen Anforderungen passt

Tset ist speziell für die Anforderungen moderner Hersteller*innen konzipiert – schnell, präzise und teamübergreifend einsetzbar. Die cloudbasierte Plattform ersetzt fragmentierte Excel-Modelle durch ein zentrales System mit klaren Ergebnissen – in Sekunden statt Tagen.

https://tset.com/how-tset-works/

Automated Bottom-Up Costing 

Tset verwendet eine auf Algorithmen basierende Logik, um detaillierte Bottom-up-Kostenberechnungen auf der Grundlage von Teilegeometrien, Materialien und Fertigungsprozessen zu erstellen. Es sind keine manuellen Arbeiten oder Mutmaßungen erforderlich - nur schnelle, genaue Schätzungen, die die tatsächliche Herstellung der Dinge widerspiegeln.

Einheitliche Methodik

Engineering, Einkauf und Finance arbeiten mit denselben Modellen – für konsistente Ergebnisse und bessere Abstimmung.

Szenariosimulation in Echtzeit

Designänderungen, Lieferant*innenangebote oder Produktionsverlagerungen lassen sich direkt simulieren – inklusive sofortiger Kostenauswirkung.

Marktdaten integriert

Tset liefert Benchmark-Daten und Vergleichswerte – ideal für Angebotsvalidierung, Lieferant*innenverhandlungen und fundierte Entscheidungen.

Zentrale, cloudbasierte Zusammenarbeit

Alle Teams arbeiten in einer Plattform mit rollenbasiertem Zugriff – keine IT-Wartung, keine Versionskonflikte.

Für Unternehmen mit Nachhaltigkeitszielen kombiniert Tset Kosten- mit CO₂-Modellen – und macht Zielkonflikte sichtbar.

Bereit für den nächsten Schritt?

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Fazit

Moderne Fertigung braucht mehr als Tabellen und Tools von gestern. Die richtige Produktkostenkalkulationssoftware schafft die Basis für fundierte Entscheidungen in Cost Engineering, Einkauf und Entwicklung. Wählen Sie eine Lösung, die mit Ihrer Komplexität mitwächst, Ihre Teams verbindet – und Ihre Prozesse konsequent auf Klarheit ausrichtet.

FAQ

1. Was ist eine Produktkostenkalkulationssoftware?

Mehr anzeigen

2. Warum ist Produktkostenkalkulation im Manufacturing wichtig?

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3. Wie wähle ich die passende Lösung aus?

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4. Welche Funktionen sollte das Tool haben?

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5. Kann eine Produktkostenkalkulationssoftware Excel ersetzen?

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Autor

Maria Skvoznova
Marketing Content Specialist

31.03.2025

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