Stellen Sie sich vor, Sie verhandeln mit einem Lieferanten – doch über Nacht sind die Rohstoffpreise gestiegen. Ihre sorgfältig kalkulierten Kostenprognosen sind plötzlich hinfällig, und Ihre Margen geraten unter Druck. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Lieferketten sind unberechenbarer denn je, weshalb Beschaffungsteams ihre Kostenstrategien überdenken müssen. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2024 stiegen gemeldete Störungen um 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Zu den Hauptursachen zählen Fabrikbrände, Arbeitskonflikte, extreme Wetterereignisse und Cyberangriffe. Laut dem J.S. Held Global Risk Report 2025 verursachen diese Störungen weltweit geschätzte jährliche Kosten von 184 Milliarden US-Dollar.
Trotz dieser Herausforderungen setzen viele Unternehmen weiterhin auf veraltete Methoden zur Kostenschätzung. Eine Studie aus dem Jahr 2024 ergab, dass Beschaffungsteams nur 5% bis 10% der verfügbaren Technologien nutzen – was zu Ineffizienzen und schlechten Entscheidungsgrundlagen führt.
Lange Zeit haben Beschaffungsteams auf historische Daten und Tabellenkalkulationen gesetzt, um Lieferantenkosten zu schätzen. Doch in einem volatilen Markt reicht das nicht mehr aus.
Warum? Weil KI Preistrends erkennt, bevor sie eintreten. Durch die Analyse von Echtzeit-Benchmark-Daten, Lieferantenkostenstrukturen und historischen Schwankungen ermöglichen KI-gestützte Beschaffungstools:
Frühzeitige Vorhersage von Lieferantenpreiserhöhungen
Vergleich von Lieferantenangeboten mit aktuellen Marktdaten, um ungerechtfertigte Aufschläge aufzudecken
Szenariobasierte Kostensimulationen zur Identifizierung alternativer Beschaffungsstrategien
Minimierung von Risiken durch plötzliche Rohstoffpreisschwankungen
Mit KI-gestütztem Should Costing müssen Beschaffungsteams nicht mehr auf Preiserhöhungen reagieren – sie können sie frühzeitig erkennen und gezielt in Verhandlungen gehen.
Die Vorhersage von Lieferantenpreisen ist nur ein Teil der Lösung. Der echte Vorteil entsteht durch Automatisierung – denn sie verwandelt Erkenntnisse in Maßnahmen, ohne auf manuelle Dateneingaben angewiesen zu sein.
Die Automatisierung der Kostenanalyse optimiert Beschaffungsprozesse durch:
Beseitigung manueller Fehler und Ineffizienzen in der Kostenkalkulation
Echtzeit-Kostenverfolgung anstelle statischer Schätzwerte
Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Cost Engineers, Einkauf und Finanzabteilung
Integration prädiktiver Analysen zur frühzeitigen Erkennung von Lieferantenpreisanpassungen
Mit automatisierter Kostenkalkulation müssen Hersteller nicht mehr auf Preissteigerungen reagieren – sie können sie vorab erkennen und strategisch handeln.
Erfahren Sie, wie automatisierte Cost Engineering Software nicht nur die Beschaffung effizienter macht, sondern auch Herstellern hilft, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Mehr lesen.
Tsets automatisierte Produktkostenkalkulationssoftware hilft Beschaffungsteams, Lieferantenpreisänderungen frühzeitig zu erkennen, indem sie:
Historische Lieferantendaten analysiert, um Trends und Kostenabweichungen zu identifizieren
Versteckte Kostentreiber in Angeboten aufdeckt, um Verhandlungspositionen zu stärken
Szenariobasierte Kostensimulationen durchführt, um alternative Beschaffungsstrategien zu prüfen
Aktuelle Branchen-Kostendaten bereitstellt, um unerwartete Preisentwicklungen zu vermeiden
Tsets algorithmusgestützte Kalkulationsmodule erstellen eine detaillierte Bottom-up-Kostenstruktur für einzelne Bauteile – inklusive Materialeinsatz, Maschinen, Rüstzeiten und Arbeitsaufwand. Dadurch wird jeder Kostenfaktor transparent, sodass Cost Engineers Parameter anpassen und alternative Beschaffungsstrategien bewerten können.
Dank vorkonfigurierter Branchendatenbanken und Echtzeit-Updates bleiben die Kostenmodelle stets aktuell und präzise. So erhalten Beschaffungsteams die nötigen Einblicke, um fundierte und schnelle Entscheidungen zu treffen.
Mit Tset können Beschaffungsteams Kosten in Echtzeit validieren, Preisgenauigkeit sicherstellen und Verhandlungsrisiken minimieren.
Hersteller können es sich nicht leisten, in einem zunehmend unsicheren Markt auf veraltete Methoden zu setzen. Algorithmusgestütztes Should Costing bietet die notwendige Transparenz und vorausschauende Analyse, um Lieferantenpreise effektiv zu steuern. Mit der automatisierten Kostenanalyse von Tset erhalten Cost Engineers die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen – noch bevor Lieferantenpreisänderungen wirksam werden. So sichern sich Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil durch präzise, datenbasierte Kostenkontrolle.